Ein Wochenende mit Bea ;)
Ciao a tutti und herzlich willkommen zurück!
Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr stimmt euch, so wie ich, langsam auf Weihnachten ein. 😊
Mir geht es sehr gut und deswegen schreibe ich jetzt auch diesen Post, denn meine Schwester hat mich letztes Wochenende besucht. Genauer gesagt: ganze vier Tage war sie in Palermo. Das war super schön und ich habe die Zeit zusammen mit ihr sehr genossen.
Aber starten wir doch mal am Anfang:
Schon nach sehr kurzer Zeit hier in der neuen Stadt hatte ich den Wunsch, Menschen meinen neuen Lebensraum zu zeigen. Die Umgebung, die Arbeit, die Menschen - eben all das, was jetzt mein neues Leben ist. Und deswegen bin ich auch besonders glücklich, dass Bea mich schon nach zwei Monaten besuchen konnte und sie für ein paar Tage an diesem Abenteuer teilhaben durfte.
Freitagnachmittag haben wir uns das erste mal in der Innenstadt getroffen und ich habe ihr die typischen Touri-Spots gezeigt: die Kathedrale, das Theater, die Einkaufsstraße. Und zu meiner Freude gefiel es ihr, glaube ich, auch ganz gut. Den Abend haben wir dann mir viel quatschen und Essen verbracht. Was gibt es besseres als ein gutes Gespräch, Arancine und Wein an einem Tag? 😍🍷
Am Samstag stand dann ein Ausflug mit den anderen meiner WG an. Zu fünft sind wir mit dem Bus nach Trapani gefahren, eine kleinere Stadt knappe 100 km entfernt von Palermo. Da war es schon wirklich ganz süß, aber ich sag mal so, auch ziemlich "tote Hose". Anscheinend machen die Italiener dort früher Winterpause als woanders, denn es war echt so gar nichts los. Die meisten Cafés und Restaurants hatten zu und es waren insgesamt sehr wenig Leute unterwegs. Aber nichtsdestotrotz haben wir uns eine schöne Zeit gemacht und sind entspannt durch die Straßen geschlendert. Einen schönen Meerblick gibt es nämlich immer. Mindestens genauso schön war das Wetter, denn mit 23 Grad und strahlendem Sonnenschein lässt sich es sich am 20. November schon aushalten. Ungefähr so habe ich mir das Leben auf Sizilien vorgestellt. 😎🌊
Etwas ungünstig waren die Zeiteinschätzungen an diesem Tag. Eigentlich wollten wir zu einem alten Schloss in der Nähe der Innenstadt, aber wie sich heraus gestellt hat, war es gar nicht so nah und durch die eher blöden Busverbindungen haben wir es da nicht hin geschafft. Auch für den Rückweg mussten wir einige Stunden auf den Bus warten, aber welche Wartezeit lässt sich schon nicht einem traumhaften Sonnenuntergang überbrücken?! Fotos folgen im Anschluss...
Auf unserer Bucketlist stand schon lange, das bekannte Teatro Massimo von innen zu sehen und das haben wir am Sonntag auch endlich geschafft. Dann sogar mit Bea. 😇Da es das größte Theater Italiens und sogar das drittgrößte in Europa ist, waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Und zum Glück wurden sie auch erfüllt. Die vielen roten Samtsessel, die aufwendig bemalte Decke und all die goldenen Verzierungen an Lampen und Decken sind sehr beeindruckend. Durch die kleine Führung konnten wir auch einige Tipps bekommen, wo man denn am besten während einer Vorstellung sitzen sollte und so hoffen wir, dass auch dieser Wunsch bald in Erfüllung geht. Vielleicht ja schon im Dezember. 💃
Danach sind wir den Rest des Tages viel zu zweit durch die Stadt gelaufen und haben die hippen Bars mit bunten Stühlen und Lichterketten am Tresen bewundert. Ich habe Bea den Hafen mit den vielen weißen Segelbooten gezeigt, wir waren in ein paar Kirchen und sind durch einen verträumten Garten gelaufen. Das typisch sizilianische Eis mit Brioche durfte natürlich auch nicht fehlen. Ihr merkt schon, mit Essen können wir uns sehr gut die Zeit vertreiben... 🍝🍕🍔
Montag habe ich mir von der Arbeit frei genommen und nach einem schnellem Espresso auf der Piazza ging es los auf den Ballarò Markt. Palermo ist bekannt für seine verschiedenen Streetfood-Märkte und es ist wirklich ein Spektakel, einmal da gewesen zu sein. Es gibt Unmengen an Gemüse und Obst und durch die vielen schreienden Verkäufer entsteht eine hektische aber auch sehr einheimische Stimmung. Kann ich jedem empfehlen, der mal den wahren palermitanischen Flair erleben will.
Danach ging es hoch auf den Monte Pellegrino. Für mich war es zwar das zweite Mal, aber die Aussicht ist immer noch genauso schön. Durch die Nachmittagssonne konnten wir den Spaziergang auch besonders gut genießen. Wieder zuhause ging es ein wenig erschöpft vom vielen Laufen nur noch was essen und dann ab ins Bett.
Dadurch, dass ich am Dienstag arbeiten musste, hatten wir nur noch am Nachmittag drei Stunden Zeit, uns etwas anzugucken. Leider war das Dach der Kathedrale durch Bauarbeiten geschlossen, deswegen ging es stattdessen hoch auf eine andere Kirche, um noch einmal einen sehr schönen Ausblick zu genießen. Die findet man hier aber auch wirklich oft. Und das wars auch schon mit den vier Tagen Besuch. Mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen und ich bin sehr froh, so viel erlebt zu haben. Sag, wenn du das anders siehst, Bea... 😉
Wir hören uns in ein paar Wochen wieder, wenn einfach schon Dezember ist. Wo ist die Zeit bitte hin? Ich freue mich aber schon sehr auf die Weihnachtszeit und habe dann hoffentlich auch einige coole Dinge zu erzählen. Bleibt gespannt!
Bis dahin eine gute Zeit und danke fürs Lesen! :)
Tanti saluti
Eure Joke 💙
Kommentare
Kommentar veröffentlichen