So waren die ersten Tage...

 Ciao a tutti und willkommen zurück! 😇

Ich hab es tatsächlich geschafft - ich bin in Palermo angekommen und die ersten Tage in der neuen Stadt sind vorüber. Und was soll ich sagen? Wow, das sind ganz schön viele neue Eindrücke! 

Aber bevor ich jetzt schon zu viel über mein neues Zuhause erzähle, fangen wir erstmal am Anfang der Reise an: beim Flug. Es wäre alles sicherlich viel entspannter gewesen, wenn sich die Schlange zum Einchecken morgens um sechs Uhr nicht kilometerlang durch den ganzen Düsseldorfer Flughafen gezogen hätte und die Wartezeit keine eineinhalb Stunden betragen hätte. Aber ich bin trotzdem noch pünktlich im Flieger angekommen und knappe zwei Stunden später bin ich schon über das Mittelmeer und ganz Italien geflogen. Bei der Gepäckausgabe haben meine Mitbewohnerin und ich dann tatsächlich auch schon andere Freiwillige getroffen, die genauso wie wir, auch für das Seminar in Riesi angereist sind. Durch die beiden kamen dann noch zwei weitere Personen dazu und schwupp die wupps waren wir nach ein paar Stunden schon acht Personen, die ihren Freiwilligendienst auf Sizilien starten. Dadurch, dass wir aber von der Organisation leider erst um 18 Uhr abgeholt wurden, haben wir den Rest des Tages am Flughafen von Catania verbracht. Mit Eis und
Kartenspielen gingen die acht Stunden Wartezeit dann aber doch ganz schnell um. 🍦😎

Das Zentrum, in dem wir dann die ersten Tage verbracht haben, war in einem sehr kleinen Örtchen zwei Stunden entfernt von Catania, das zwar wirklich nicht viel zu bieten hat, aber dafür umso idyllischer wirkt.
In dem Seminar waren wir insgesamt 20 Leute, die Hälfte davon aus Deutschland und die andere Hälfte aus Frankreich. Plus unsere zwei italienischen Betreuer. Der Wechsel zwischen vier verschiedenen Sprachen hat deswegen auch zu einigen lustigen Lachern geführt. Einmal sind wir sogar an den Strand in einem anderen Städtchen und haben da den Nachmittag verbracht. Träumchen! 🌊
Ansonsten haben wir viele verschiedene Vorträge gehört, die mal mehr und mal weniger interessant waren. Aber endlich konnten wir uns mal alle gegenseitig kennenlernen. 

Dann ging es auch schon weiter in unsere eigentlichen Einsatzstellen - ein paar blieben in Riesi, andere reisten weiter in kleine Dörfchen, eine hat sogar das Glück nach Neapel und Lampedusa zu kommen, aber das schönste Ziel hatten natürlich wir: Palermo! 🎉

Und jetzt erzähle ich euch auch finalmente etwas über unseren Wohnort: Das "Centro Diaconale la Noce" liegt in einem eher ärmeren Viertel von Siziliens Hauptstadt und trotz einer sehr turbulenten Busfahrt hat uns Safa, unsere Tutorin, direkt lieb begrüßt und in den fünften Stock des Wohngebäudes geführt. Hier wohne ich jetzt in einer WG mit insgesamt sieben Leuten. Wir haben eine ganze Etage für uns, mit jeweils eigenem Zimmer und Bad. Der großer Gemeinschaftsraum und die Küche werden geteilt. Von uns sieben sind übrigens fünf aus Deutschland und die anderen zwei Mädels sind Französinnen. So leben wir jetzt mit sechs Mädchen und einem Jungen zusammen und sind alle ziemlich glücklich.😊

Nach einer kurzen Einführung zum Haus usw. konnten wir auch endlich rein in die Stadt. Wir haben bereits das bezaubernde Theater Massimo, die imposante Kathedrale und den großen Mercato del capo gesehen. Beim bekannten Mondello-Beach waren wir sogar auch schon und sind im Meer geschwommen. Das gemeinsame Essen abends auf der Piazza und das Erkunden der Innenstadt hat mir jetzt am meisten Spaß gemacht! 🙈🍕🍷

Ab morgen geht es dann mit dem Arbeiten los. Ich bin zusammen mit zwei anderen im Kindergarten eingeteilt und begleite da tagsüber eine Gruppe von Vierjährigen. Was ich da aber genau jeden Tag machen werde und was meine Aufgaben sind, erzähle ich euch in einem seperaten Post nächste Woche. 

Und jetzt noch ein paar Fun Facts :)
- Selber Küchenhandtücher und Spülmittel zu kaufen, fühlt sich wie der erste richtige Schritt zur Selbstständigkeit an.
- Die typischen sizilianischen Speisen (Canolli, Aranacine, Caponata) haben wir schon alle durch und sie sind großartig! 
- Daran, dass die Autofahrer nicht anhalten, wenn man über den Zebrastreifen geht, kann ziemlich viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen.
- Wenn man das Feuer am Gasherd nicht ankriegt, kann man echt schlecht kochen.

Ich hoffe, du hattest Spaß beim Lesen und bleibst auch weiterhin dabei, wenn ich über meine Erfahrungen aus Italien berichte. Weiter unten gibt es auch noch ein paar Impressionen der letzten Tage. ✨

Bis dahin wünsche ich gutes Wetter und viele glückliche Momente.😚
Tanti saluti!

Eure Joke 💙

Das Teatro Massimo

Unsere WG

Mondello-Strand

Die Kathedrale





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